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MASTER OF THE UNIVERSE von Marc Bauder für den Deutschen Filmpreis 2014 nominiert
Im Café in San Francisco sitzend, erreichte Marc Bauder heute Vormittag die freudige Nachricht: In der Kategorie „Programmfüllender Dokumentarfilm“ ist sein beeindruckender und international mehrfach ausgezeichneter Film
MASTER OF THE UNIVERSE für den Deutschen Filmpreis 2014 nominiert. Die Verleihung der LOLA findet am 9. Mai im Berliner Tempodrom statt.
Regisseur Marc Bauder beschäftigt sich in seinen Filmen intensiv mit der Welt des Geldes. In MASTER OF THE UNIVERSE erklärt der Ex-Banker Rainer Voss eindrücklich das Innenleben von Banken. Sein Dokumentarfilm gibt dem Zuschauer glasklare Einsichten ins Finanzwesen und die Erkenntnis, dass die Exzesse der Vergangenheit auch in Zukunft nicht zu vermeiden sein werden.
Rainer Voss war einer der führenden Investmentbanker in Deutschland. Er machte Gewinne in Millionenhöhe. Jetzt sitzt er in einer verlassenen Bank mitten in Frankfurt und redet zum ersten Mal. Eine beängstigende Innenperspektive aus einer größenwahn-sinnigen, quasi-religiösen Parallelwelt hinter verspiegelten Fassaden. Rainer Voss berichtet von seinem eigenen Aufstieg in den 1980er Jahren, zeitgleich mit den Banken. Der ehemalige Investmentbanker weiß, wie es sich anfühlt, MASTER OF THE UNIVERSE zu sein. Er kennt das Bankensystem von innen, war lange Zeit selbst ein Teil davon. Finanzkrisen häufen sich, die Eurorettung beunruhigt die Menschen. Eine spannende Entmystifizierung der Finanzwelt.